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Blick auf die Alpspitze

Was kommt auf uns zu?

Was kommt auf uns zu?

Es sind nun bereits viele Einsatzkräfte in der Region und der reguläre Betrieb einzelner Stellen ist bereits aufgenommen. In den nächsten Tagen ist mit verstärkten Kontrollen zu rechnen. Auch wenn die Wege und Straßen in der Elmau und in der Nähe noch offen sind, werden Kontrollen zunehmen. Aus unserer Erfahrung wurde in den vergangenen Wochen im Vergleich zu 2015 sehr zurückhaltend kontrolliert, ab jetzt wird die Häufigkeit zunehmen. Der Höhepunkt ist aus unserer Einschätzung mit dem 23.6. erreicht – dem geplanten Aufbau des Democamps – und wird sich bis zum Ende des Gipfels am 28.6. auf ähnlich hohem Niveau bewegen. Von jetzt bis zum 18.6. sollte man bei Ausflügen in die Elmau immer einen Ausweis dabei haben, ab Schließung der Sicherheitsbereiche auf jeden Fall auch bei allen Wanderungen im Umkreis, also Kranzberggebiet, Hausberg, Wank und ab 23.6. auch im weiteren Umkreis, mindestens Loisachtal bis Großweil und im oberen Isartal. Dazu natürlich bei allen Grenzübertritten. Eine heikle Sache möchten wir noch ansprechen: die Polizisten werden sicher nicht auf die Bevölkerung „scharf gemacht“, sie dürfen und werden offensichtliche „Probleme“ aber nicht übersehen. Und die Polizeidichte wird sehr hoch sein. Was sein muss weiß ja jeder (Fahrtüchtigkeit…), aber auch bei den kleineren Sachen wie Beleuchtung usw. – einfach mal drüberschauen und gleich beheben.

Die Gipfeltage

An den Haupttagen, Sonntag 26.6. bis Dienstag 28.6. wird es im südlichen Landkreis zu Verkehrsbehinderungen, Straßensperren wegen Demonstrationen oder Fahrten auf der Protokollstrecke kommen. Das ist gewiss. Der Umfang der Behinderungen ist noch etwas in der Schwebe. Das ist einmal Wetterabhängig, also ob viel geflogen wird oder sich mehr auf der Straße abspielt. Zudem ist das Demonstrationsgeschehen nicht sicher abzuschätzen. Neben den angemeldeten Demonstration am Sonntag und Montag kann es im Zeitfenster von Donnerstag dem 23.6. bis Dienstag den 28.6. immer wieder zu Aktionen kommen durch die der Verkehr aber auch der Spaziergang erheblich eingeschränkt wird. Aber wir möchten hier auch eines Klarstellen: Szenen wie beim G20 Gipfel 2017 in Hamburg erwarten wir nicht. Es wird unter tausenden Demonstranten sicherlich welche geben, die Grenzen überschreiten. In den meisten Fällen handelt es sich dabei um eine Meinungsverschiedenheit was bei einer Demonstration erlaubt ist. Oft werden dann vor Ort durch die Polizei Fakten geschaffen und später vor Gericht die Details verhandelt. Vielfach geht es dabei um Betretungsverbote, Auflagen der Behörden usw. Im Einzelfall kann das auch zu Rangeleien führen. Ohne Rückzugsorte in entsprechende Viertel oder eine Deckung durch die schiere Masse an Personen sehen wir kaum die Gegebenheiten für ein derartiges Szenario im Werdenfelser Land. Schmierereien und ähnliches kann vorkommen, so etwas sollte man gleich dokumentieren, zur Anzeige bringen und die entsprechende Stelle im Landratsamt informieren, eine Begleichung von ansonsten nicht gedeckten Schäden wurde durch die Regierung zugesagt.

Tipps für Passanten

Ihr seid in der Nähe einer Demonstration/Aktion? Oder Ihr werdet quasi überrannt weil sich gerade dynamisch etwas entwickelt? Hier ein paar Tipps aus unserem Erfahrungsschatz (der nicht richtig und vollständig sein muss, uns aber unter anderem in Hamburg beim G20 geholfen hat): * Wenn man die Möglichkeit hat einen Umweg machen. Besser keine Demonstration durchqueren, wenn es blöd läuft ist man mittendrin und bis zur weiteren Klärung kann es dauern. * Deshalb immer einen Ausweis dabei haben * Wenn man mittendrin ist: zum nächsten Polizisten, erklären das man nicht dazugehört und versuchen die Versammlung zu verlassen. * Wenn plötzlich viele Leute laufen, auf die Seite treten, am besten gedeckt, also Häuserecke usw. *Handy/Kamera stecken lassen. In Stresssituationen reagieren sowohl Polizei wie Randalierer oft unfreundlich gegenüber filmenden Kameras, da ist man schnell „mit dabei“

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