Die „Welcome to Hell“ Demonstration
„Welcome to Hell“ war das Motto einer Großdemonstration, die am Fischmarkt startete. Bei dieser Veranstaltung wurde von beiden Seiten mit einer Eskalation gerechnet. Bereits im Vorfeld kam es zu einigen Zwischenfällen, darunter ein Boot mit ANTIFA Beflaggung, welches sich eine Verfolgungsjagd mit mehreren Polizeibooten lieferte. Mit einem Großaufgebot demonstrierte die Polizei Stärke.
Einige Patroullien der Polizei vor Beginn der Demonstration wurden durch Teilnehmer immer wieder provoziert. Noch zeigte sich die Polizei bei Angriffen mit Mehl oder wüsten Beschimpfungen unbeeindruckt. Dass es im Verlauf der Demonstration nicht ruhiger werden wird, war an diesem Punkt bereits klar. Ein früher Stopp des Demonstrationszugs wurde erwartet.
Der Demonstrationszug lief nur wenige hundert Meter. Aufgrund vieler Vermummter in zwei schwarzen Blöcken stoppte die Polizei den Zug und forderte zum Abnehmen der Vermummung auf. Dem wurde kaum nachgekommen und die Situation spitzte sich zu. Mehrmals wurde der Gebrauch des Wasserwerfers angedroht, einzelne Gegenstände flogen
Die Polizei trennte nun die schwarzen Blöcke vom Rest der Demonstration ab, dabei wurden viele Flaschen und Böller ge- worfen. Die Polizei setzte Reizgas und Wasserwerfer ein. Ein Großteil der schwarzen Blöcke konnte über die Hafenmauer fliehen und mischte sich unter die restlichen Demonstranten. Einige mischten sich unter die anwesende Presse.
In der unübersichtlichen Lage beginnt die Polizei mit einem Großaufgebot alle Personen in Richtung Fisch- markt zurückzudrängen. Weiter verlassen einige, hier eine Gruppe Demosanitäter, den Platz über die Hafen- mauer. Nachdem sich die Lage etwas beruhigt, kann die Demonstration auf der geplanten Route fortgesetzt werden.
Während es auf der Reeperbahn eine weitere Ein- kesselung durch die Polizei gibt, zieht eine Gruppe aus mehreren 100 Personen unerkannt durch die Strassen und verwüstet Geschäfte in der Großen Bergstraße. Als die Polizei anrückt, ziehen sie sich in Seitenstraßen zurück und entzünden Mülltonnen als Barrikaden.
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