1,5-2,2 Beben erschüttert die direkte Gipfelregion
Citation „Department of Earth and Environmental Sciences, Geophysical Observatory, University of Munchen. (2001). BayernNetz [Data set]. International Federation of Digital Seismograph Networks. https://doi.org/10.7914/SN/BW
Nachdem anhaltende Sichtungen von Braunbären im Bereich der Elmau seit Wochen nicht nur bei den Besitzern von Schafen für Unruhe sorgen, gab es in der Nacht zum Freitag den 17.6. ein weiteres Ereignis: ein Erdbeben.
Automatische Sensoren verorteten das Beben in den Bereich Wildensee. Spürbar war das Beben um 0:10 Uhr laut der Auswertung von der Elmau bis Mittenwald, in Klais wahrscheinlich deutlich. Ein Bericht aus Mittenwald liegt uns vor dass das Beben dort deutlich wahrnehmbar war.
Der Bereich des Tiroler Inntals wird seit längerem von Geologen intensiv beobachtet. Zwar sind die Beben die in den letzten Jahren beobachtet wurden eher schwach gewesen, Wissenschaftler gehen aber von einem Potential bis zur Stärke 7 aus. Akut gibt es keine Hinweise auf ein bevorstehendes katastrophales Erdbeben, historische Ereignisse wie das Beben im Friaul zeigen aber dass der Alpenraum in dieser Hinsicht noch nicht zur Ruhe gekommen ist.
Zur Einordnung: Das Beben lag auf der Skala unter 2, Schäden kann es nach verschiedenen Quellen ab der Stufe 4 geben. Dabei spielen noch viele Faktoren wie Dauer und Tiefe des Bebens eine Rolle. Als grobe Orientierung kann man aber davon ausgehen, dass ein deutlich mehr als hundertfach stärkeres Beben in den Bereich kommt in dem Schäden zu erwarten sind.
Die Daten wurden uns von der befreundeten Webseite erdbebennews.de zur Verfügung gestellt. Den Bericht zum Beben dort finden Sie unter Kleines Erdbeben Magnitude 1.5 in Mittenwald.
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